Presse

 


 
Lauter neue Lehrer im Landkreis
Schulbeginn 34 neue „Pauker“ wurden vereidigt und starteten in dieser Woche in den Schuldienst
neue Lehrer

Landkreis 34 junge Lehrkräfte (für Grundschulen, Mittelschulen, Fachlehrer, Förderlehrer) wurden im Landratsamt Dillingen vereidigt und ins Beamtenverhältnis berufen. Sie sind alle an den Grundschulen und Mittelschulen des Landkreises tätig.

Wilhelm Martin, fachlicher Leiter des Staatlichen Schulamts im Landkreis Dillingen, eröffnete die Feierstunde mit der Feststellung, dass den Lehramtsanwärterinnen und ihren männlichen Kollegen zum Dienstbeginn im Landkreis Dillingen ein hervorragender Einstieg in ihr berufliches Leben gewährt werde.

Er empfahl ihnen das bekannte Motto auf ihren pädagogischen Weg: „Lehrer sein heißt, Kindern Flügel zu verleihen“ und den Mut und die Kraft, die Schüler „stark zu machen“ fürs Lernen.

Landrat Leo Schrell erinnerte an die Unverzichtbarkeit von Schule, jedoch nicht nur, um Wissen zu vermitteln, sondern auch die Werte einer toleranten, offenen Gesellschaft. Personalratsvorsitzender Ulrich Steixner bescheinigte den Lehranwärtern, dass sie es mit dem Landkreis Dillingen hervorragend getroffen hätten. Danach legten die Lehramtsanwärter und ihre weiblichen Kolleginnen ihren Eid auf das Grundgesetz sowie die Bayerische Verfassung ab.

Landrat Leo Schrell, Schulamtsleiter Wilhelm Martin und Schulamtsdirektor Markus Wörle übergaben anschließend die Ernennungsurkunden zum Dienstbeginn an den Grund- und Mittelschulen im Landkreis Dillingen. Unsere „neuen“ Lehrkräfte im Schuljahr 2017/2018: Sonja Achner, Mittelschule Lauingen, Sabine Almus, Grundschule Wertingen, Sebastian Baier, Mittelschule Dillingen, Viola Böhm, Mittelschule Höchstädt, Veronika Brückner, Mittelschule Dillingen, Eve Bühler, Grundschule Wertingen, Marina Draxler, Mittelschule Dillingen, Svenja Fidelak, Grundschule Bächingen, Katharina Fürholzer, Grundschule Dillingen, Gudrun Gastl, Grundschule Höchstädt, Lena Elisabeth Hausbalk, Mittelschule Dillingen, Marie Hitzler, Grundschule Lauingen, Franziska Kaiser, Grundschule Gundelfingen, Nadina Lindenmayer, Mittelschule Gundelfingen, Laura Lukawsky, Grundschule Weisingen, Thomas Lukawsky, Grundschule Wertingen, Katrin Mayerle, Grundschule Bissingen, Kathrin Mayr, Grundschule Höchstädt, Kathrin Meinikheim, Grundschule Dillingen, Linda Neudert, Mittelschule Wertingen, Rebekka Ohnheiser, Grundschule Dillingen, Kemal Özbek, Mittelschule Höchstädt, Martin Plaetschke, Mittelschule Gundelfingen, Carolin Pritzl, Grundschule Schwenningen, Carina Sandhöfner, Grundschule Wertingen, Wolfgang Sassmann, Mittelschule Wertinger, Melanie Sauter, Grundschule Buttenwiesen, Franziska Stanzel, Grundschule Weisingen, Inessa Stark, Mittelschule Lauingen, Elisabeth Sturm, Grundschule Lauingen, Veronika Veh, Grundschule Höchstädt, Maximilian Weberstetter, Grundschule Dillingen, Martina Windpassinger, Mittelschule Wertingen und Anja Wunder, Grundschule Zusamaltheim. (pm)

Nach der Vereidigung grüßen die „neuen Lehrkräfte“ mit Schulamtsdirektor Wilhelm Martin, Schulamtsdirektor Markus Wörle, Landrat Leo Schrell und Personalratsvorsitzendem Ulrich Steixner. Foto: Landratsamt

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Auf die Ranzen, fertig und los!
Schule Im Landkreis Dillingen starten am Dienstag 824 Erstklässler. Was es für Neuerungen gibt
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Endlich Schule:

Am Dienstag sind die Sommerferien vorbei, dann wird wieder gepaukt. Im Landkreis kommen insgesamt 824 Kinder in die erste Klasse.

Symbolfoto: Siegert

Text: von Simone Bronnhuber

Die Schultüten sind schon voll gepackt. Die bunten Ranzen stehen im Hausflur und meist wissen die Kinder schon längst, was sie an ihrem ersten Schultag anziehen werden. Am Dienstag ist es endlich soweit, dann sind die Sommerferien offiziell zu Ende und es wird wieder gepaukt. Für  Lehrer, Schüler und Eltern jedes Jahr ein aufregender Tag. Ganz besonders für die Buben und Mädchen, die sich zum ersten Mal in ihrem Leben auf den Schulweg machen. Insgesamt 824  Kinder im Landkreis Dillingen werden eingeschult, 14 weniger als im Vorjahr.
Laut Schulamtsdirektor Wilhelm Martin sind „alle Klassen mit Lehrkräften versorgt“, dazu zählt er  neben dem Pflichtunterricht auch schwerpunktmäßig angebotenen Förderunterricht und  Wahlunterricht. Und: „Durch die Qualifizierungsmaßnahmen für Lehrkräfte mit den Lehrämtern  Realschule und Gymnasium sowie nachgerückte Vertragslehrkräfte konnten sowohl der lehrplangemäße Fachunterricht als auch pädagogische Projekte in den Grundschulen und  Mittelschulen gesichert werden.“ Zur personellen und pädagogischen Verstärkung aller Schüler  kommen 43 junge Lehrkräfte im Referendariat oder als „fertig ausgebildete“ Lehrkräfte an die Schulen, 27 mobile Reserven stehen zudem zur Verfügung Weiter ein Thema, aber eines, das laut Martin keine unüberwindbaren Probleme darstelle, sind Schüler mit Migrationshintergrund. Damit seien nicht nur Flüchtlingskinder gemeint, sondern alle Kinder, die mindestens eines der drei  Merkmale – Staatsangehörigkeit, Geburtsland oder Verkehrssprache – in der Familie mit „nicht deutsch“ definiert vorliegen haben. Insgesamt starten ins Schuljahr 2017/18 im Landkreis 1317 Schüler mit Migrationshintergrund in die Grund- und Mittelschulen.
Laut Martin sind Lauingen, Dillingen und Gundelfingen die Schulen mit den meisten  Migrationskindern, auf dem Land sei der Anteil im Vergleich „verschwindend gering“. Zu- und  Abgänge würden sich mittlerweile fast in der Waage halten.
Martin führt aus, dass spezielle Fördermaßnahmen im Umfang von 184 Wochenstunden zur  Sprachförderung angesetzt werden, an der Josef-Anton-Schneller-Mittelschule eine  Übergangsklasse (Ü 8) eingerichtet worden ist, bei weiterem Unterrichtsbedarf sind zusätzliche Stunden vorgesehen, ganzjährig gibt es Sprachkurse für Kindergartenkinder in nahezu allen  Grundschulen, um den allgemeinen Übergang von den Kindergärten in die Schule zu unterstützen, werden qualitätsgeprüfte pädagogische Projekte von Grundschullehrkräften im Umfang von insgesamt 20 Stunden weitergeführt. Der muttersprachliche Unterricht in türkischer Sprache sowie
eine islamische Unterweisung in deutscher Sprache erfolgt an den Standorten Dillingen und  Lauingen, so Martin in seiner Pressemitteilung weiter. „Die Integration und die Deutschförderung  von Kindern und Jugendlichen mit Asylstatus wird zudem an vielen Schulen im Landkreis durch sogenannte Drittmittelkräfte im Umfang von insgesamt 77 Wochenstunden gefördert“, sagt der Schulamtsdirektor.
Nicht verschweigen will Martin einen Vorfall, der sich im Juli in Höchstädt ereignet hat. Es kam  zum Streit auf dem Pausenhof zwischen Mittelschülern. Trotz Schlichtversuch entschied die  Schulleitung, die Polizei zu alarmieren – auch weil sich die Beteiligten nach einer Tätlichkeit leicht verletzt haben. Im Mittelpunkt dieser Auseinandersetzung, die die Polizei als „nicht dramatisch“ einstuft, steht ein Schüler mit Migrationshintergrund. Gegen ihn hat eine Mutter eines  Geschädigten Anzeige wegen Körperverletzung erstattet. Wilhelm Martin sagt, dass ihm kein  einziger ähnlich gelagerter Fall bekannt sei.
Mittelschulen: Mittlere-Reife-Klassen gibt es an den Schulstandorten Dillingen, Gundelfingen, Höchstädt, Weisingen und Wertingen. Ergänzend gibt es die Vorbereitungsklassen „9plus2“ in  Dillingen und Lauingen weiter. Ein Schwerpunkt sind die Projekte zur vertieften Berufsorientierung mit Unterstützung der Arbeitsagentur Donauwörth. Dafür werden Unterstützungsprojekte an den Schulen im Gesamtpaket mit rund 90000 Euro finanziert. Handwerker kooperieren über finanzierte Projekte mit ausgewählten Klassen an den Mittelschulen. Die P-(Praxis)-Klasse Lauingen wird  weitergeführt, unterstützt durch Mittel aus dem Europäischen Sozialfond (ESF).
Betreuungsangebote: In den gebundenen Ganztagsklassen der Grund- und Mittelschulen Dillingen, Gundelfingen, Höchstädt, Lauingen, und Wertingen wird der Pflichtunterricht auf  Vormittag und Nachmittag verteilt. Zusätzliche Angebote und Fördermaßnahmen wie  Hausaufgabenhilfen ergänzen die Lernzeiten. Die Grundschulen Dillingen, Syrgenstein-Bachhagel,
Wittislingen, Bissingen, Lauingen sowie Haunsheim bieten den „Offenen Ganztag an  Grundschulen“ an. Bewährte „offene“ Ganztagesangebote an den Mittelschulen unterstützen den Bildungsauftrag in Bissingen, Wittislingen, Dillingen, Wertingen und Höchstädt. Insgesamt werden in den offenen Angeboten 866 Schüler betreut.
Jahrgangskombiniertes Unterrichten: Lerngruppen 1 mit 2: Grundschule Dillingen (mit Außenstellen Steinheim und Kicklingen); Grundschule Wertingen (mit Außenstelle Binswangen); Grundschule Höchstädt; Grundschule Lauingen. Lerngruppen 3 mit 4: Grundschule Wertingen (mit Außenstelle Binswangen); Grundschule Lauingen; Grundschule Dillingen (mit Außenstellen Steinheim und Kicklingen).
Inklusion: An der Grundschule in Lauingen werden in Verbindung mit dem Sonderpädagogischen  Förderzentrum Dillingen Schüler „inklusiv“ unterrichtet. Die Umsetzung des Inklusionsgedankens  gelingt durch das pädagogische Konzept von Kooperationsklassen in Bissingen, Dillingen,  Lauingen, Wertingen.
Weitere pädagogische Projekte: Die Grundschulen Haunsheim, Bächingen, Gundelfingen und Buttenwiesen sind seit diesem Schuljahr neu im Programm „Sinus“ dabei. Die Grundschule Dillingen bleibt weiter eine „Sinus“-Schule. Zentrales Anliegen des Programms ist die Unterrichtsentwicklung im Fach Mathematik. Die Schulen werden in Gruppen aus benachbarten Schulen von erfahrenen Beratern begleitet.
Schulungen: Die Lehrkräfte werden durch ein umfangreiches Fortbildungsangebot des Staatlichen
Schulamtes unterstützt. Schulamtsdirektor Markus Wörle nennt folgende Schwerpunkte für das Schuljahr 2017/2018: „Der eindeutige Fokus des Fortbildungsangebotes liegt auf der fortschreitenden Digitalisierung und der Medienkompetenz. Hier erarbeiten und gestalten die Schulen mit Unterstützung der Schulämter, der Medieninformationstechnischen Berater und der
Schulentwicklungsmoderatoren ein Medienkonzept. Zudem wird die Einführung des neuen LehrplanPLUS für die Mittelschule und die Gesunderhaltung im Lehrerberuf eine weitere  Schwerpunktaufgabe sein.“ Im Bereich der Grundschulen steht weiterhin die Einführung des neuen
Lehrplans mit einem schulinternen Konzept im Fokus. Für alle Lehrkräfte werden verschiedene Qualifizierungs- und Fortbildungsveranstaltungen im Bereich Sport und Gesundheit,  Medienpädagogik sowie Datenschutz angeboten.
Jugendsozialarbeit: Nach wie vor richten die Schulen und das Schulamt ihr besonderes Augenmerk auf Kinder und Jugendliche mit Lern und Verhaltensauffälligkeiten: das breite Angebot von  Jugendsozialarbeitern an Schulen, von qualifizierten Beratungslehrern, den Schulpsychologen
Benedikt Wagner, Martina Ott, Cornelia Michel sowie des mobilen sonderpädagogischen Dienstes des Förderzentrums Dillingen begleiten und unterstützen diese Schüler. (mit pm)
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Erneuter Erfolg beim Mathematikwettbewerb für die Ulrich-von-Thürheim-Grundschule
Emilia Lösch, Hannah Dähmcke und Daniel Knötzinger erreichen hervorragenden 2. Platz
Die Siegerteams aus zehn schwäbischen Landkreisen versammelten sich im Rokokosaal der Regierung von Schwaben, um das beste Team im Mathematikwettbewerb zu finden.
Schon um 08:30 Uhr trafen die Kinder aus der dritten Klasse mit ihren Betreuern ein und wurden von Susanne Reif, der Leiterin der Schulabteilung herzlich begrüßt. Das intensive Bearbeiten der Aufgabe „Bällebad“ startete pünktlich um 09:30 Uhr. Die Ergebnisse mussten ab 10:45 Uhr einer fünfköpfigen Jury präsentiert werden.
Die Mittagspause wurde vom Mitarbeiter der Regierung Herrn Richard Steurer bestens organisiert. Nach einem leckeren Buffet ging es für alle Schüler und Betreuer in das Augsburger Planetarium.
Das Team aus Buttenwiesen fieberte ab 14:30 Uhr nun der Ergebnisbekanntgabe entgegen. Endlich stand es fest: Emilia, Hannah und Daniel haben es fast geschafft, den Titelgewinn aus dem Jahr 2015 zu wiederholen. Der hervorragende 2. Platz gehörte ihnen. Stolz konnten sie aus den Händen von Regierungspräsident Karl Michael Schäufele und dem Vertreter des Sponsors Dr. Hermann Starnecker (Bezirkspräsident Genossenschaftsverband Bayern e.V.) ihre Preise und Urkunden empfangen. Jurymitglieder bestätigten dem mitgereisten Rektor Herrn Michael Bachmaier, dass das Schulteam aus Buttenwiesen wie auch schon im Landkreisentscheid in herausragender Art und Weise sowohl an die Bearbeitung als auch an die Präsentation herangegangen war. Dieses Lob galt vor allem auch der Lehrerin Brigitte Oechsner, die das Team hervorragend auf den Wettbewerb eingestellt hatte.
Nach einer nochmaligen Stärkung am Buffet und lobenden Worten von allen Seiten ging es nach einem langen, erfolgreichen Tag in Augsburg wieder nach Hause. Dort ließ es sich auch Schulamtsdirektor Wilhelm Martin vom Dillinger Schulamt nicht nehmen und überreichte den Kindern wenige Tage später in der Schulaula weitere Preise und beglückwünschte sie nochmals zu der tollen Leistung.
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Das Siegerteam Hannah Dähmcke, Emilia Lösch und Daniel Knötzinger mit den Gratulanten Dr. Hermann Starnecker (Genossenschaftsverband Bayern), Lehrerin Brigitte Oechsner, Rektor Michael Bachmaier und Regierungspräsident Karl Michael Schäufele (jeweils von links nach rechts) Foto: Alexander Graßer
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Aschberg-Sieg auf dem Judenberg
Grundschule am Aschberg gewinnt Landkreismeisterschaft im Fußball
Während in der Bundesliga gespannt auf das nächste Wochenende geschaut wird, fanden am Dienstag die Landkreismeisterschaften der Grundschulen im Fußball statt. 11 Mannschaften spielten auf der neuen Kunstrasen-Sportanlage am Judenberg in Wertingen um die Meisterschaft, die von der Sparkasse Dillingen/Wertingen unterstützt wird.
Neben packenden Zweikämpfen zeigten die Grundschüler schon gute taktische Strategien und technische Raffinesse. In einem heiß umkämpften Finale siegte die Grundschule am Aschberg aus Weisingen knapp vor der Grundschule Bissingen. Auf dem Foto ist die Siegermannschaft mit (v.l.n.r.) den beiden Organisatoren Wolfgang Mayr und Herbert Gabriel, dem Klassenlehrer Hermann Meier und dem Sponsor Herrn Stallauer von der Sparkasse Wertingen zu sehen.
Grundschule2017
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Ein Bollwerk gegen Grausamkeit und Bosheit

Schulamtsdirektor Wilhelm Martin sprach beim Neujahrsempfang über Bildung Von Katharina Indrich

Als Stadt der Bildung versteht sich Dillingen. Und unter dem Motto „Bildung“ stand in diesem Jahr auch der Neujahrsempfang im Stadtsaal. Oberbürgermeister Frank Kunz bat dabei gleich zu Anfang die Anwesenden, auch in diesem Jahr wieder für ihre Heimat einzutreten und so zur Stärkung der Bildung und der Lebensqualität im Landkreis beizutragen. „Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass Dillingen das Prädikat ‚Stadt der Bildung‘ auch 2017 mit Stolz und zu Recht tragen kann“, rief Kunz den Gästen zu.

martin 2017 Die Stadt Dillingen wolle hier mit gutem Beispiel vorangehen. Allein in den vergangenen Jahren habe man einen zweistelligen Millionenbetrag in die Hand genommen, um die städtischen Bildungseinrichtungen zu finanzieren, sie zu erweitern und neue zu schaffen. Darüber hinaus werde die anstehende Sanierung bzw. der Neubau der Mittelschule die Stadt weit über 20 Millionen Euro kosten. Kunz würdigte aber auch die Bildungsarbeit der vielen anderen Einrichtungen in der Stadt – von den Gymnasien über die Theresia-Haselmayr-Schule und die Schule von Regens Wagner bis hin zur Akademie für Lehrerfortbildung, dem akademischen Lehrkrankenhaus oder der Fachakademie für Sozialpädagogik.

Auf die Vielzahl von Einrichtungen ging auch Schulamtsdirektor Wilhelm Martin in seiner Festrede ein. Er betonte, dass es im Angesicht von postfaktischen Zeitströmungen immer wichtiger werde, in der Lage zu sein, wahr von falsch und überzeugende von weniger überzeugenden Argumenten zu unterscheiden. Bildung sei hierfür die Grundlage. Aber auch dafür, sich in andere Menschen hineinversetzen zu können. „Je gebildeter jemand ist, desto besser kann er sich ausmalen, wie es wäre, in der Lage anderer zu sein. Bildung macht präzise soziale Fantasie möglich, und in dieser Form ist Bildung tatsächlich ein Bollwerk gegen Grausamkeit und Bosheit“, sagte Martin. Er lobte die Verantwortlichen der Stadt Dillingen für ihre Zukunftsorientierung, die sich im Ausbau der frühkindlichen Förderung, in der Teilnahme am Förderprogramm Sprachkita, im nun bis 21 Uhr geöffneten Kinderhaus Kringelland in Hausen und in den Ganztagsangeboten zeigte. Auf der anderen Seite sprach er aber auch den Wandel der Lebens- und Arbeitswelt an. Die zunehmende Digitalisierung, die auch in der Schule zu Veränderungen führen wird. Ein Ziel der Schulbildung müsse daher künftig sein, den Kindern einen verantwortungsvollen Einsatz mit den heutigen Medien beizubringen.

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